Results for category "Vielfältige Kultur"

Bräuche und Veranstaltungen

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Jedes Land hat seine eigenen Bräuche und alljährlichen Veranstaltungen, die viele Besucher aus aller Welt begeistern. Vielleicht besuchen Sie die Schweiz zu der Zeit einer der folgenden Events:

Sechseläuten und Böögg

Das Frühlingsfest des Sechseläutens in Zürich, am dritten Montag im April, hat seinen Ursprung in drei verschiedenen Bereichen. Neben den Zünften, die die Stadt und ihre Entscheidungen beeinflusst haben, und dem Sechs-Uhr-Läuten, das das Ende des Arbeitstages im Sommer bedeutete, basiert auch dieser Brauch auf heidnischen Wurzeln. Die Verbrennung des Böögs, einer Puppe aus Strohwolle oder in diesem Fall einem Schneemann, steht als Sinnbild für die Verbrennung des Winters und den Beginn des Sommers.

Basler Fasnacht

Die drei scheenschte Dääg, wie die Basler sagen würden, beschreiben die drei Fasnachtage, die am Montag nach dem Aschermittwoch beginnen, und somit auch den grössten Karneval der Schweiz. Die Besucher können einen Zug aus bunten und maskierten Musikanten, kostümierten Gruppen mit Laternen und Kutschen durch die Innenstadt erleben.

Der Nationalfeiertag

Die schönsten Feuerwerke wird man wohl am 1. August, dem offiziellen Feiertag der Schweiz genießen und vor allem an Seen wird es von Festen und Lichtern nur so wimmeln.

Street Parade

Jedes Jahr am zweiten Samstag im August nehmen bis zu einer Million faszinierte Menschen an der grössten Techno-Party der Welt am Züricher See teil und demonstrieren so Friede, Freiheit, Toleranz und Liebe.

Alpabzug

Mit dem Herbstmarkt und seinen vielen Marktständen wird zwischen Mitte September und Mitte Oktober der Abzug der Kühe von der Alp zurück ins Tal gefeiert. Diese werden jedes Jahr aufs Neue reichlich geschmückt.

Locarno Filmfestival

Seit dem Sommer von 1946, in dem in Locarno die Vorführung von Giacomo Gentilomos O sole mio spielte und einen bedeutenden Moment in der Geschichte der europäischen Kinos markierte, hat das Filmfestival seinen internationalen Ruf und Ansehen nicht verloren und wird jährlich für ein paar Tage zum Zentrum des Autorenfilms.

Weitere Events

Auch diese Veranstaltungen sind es wert, besucht zu werden:

  • Saignelegier Pferdewettbewerb
  • Montreux Jazz Festival
  • Luzern Fasnacht
  • Bern Zwiebelmarkt (Zibelemärit)
  • Escalade Genevoise

Volksmusik und Jodel

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Heutzutage leben wir in einer Welt, die von Handys, Internetverbindungen und Globalisation dominiert wird, deshalb fällt es vor allem der jüngeren Generation schwer, sich einen Alltag ohne diese Annehmlichkeiten vorzustellen.

Was machte man als Hirte alleine mit seinen Tieren auf den Bergen? Wie gestaltete man seine Zeit unterhaltsamer? Die Hirten haben früher ihre Einsamkeit unter anderem mit Jodeln überbrückt beziehungsweise ausgedrückt. Auf die Idee sollte man erst einmal kommen!

Das Jodeln, ein Erbe des ländlichen Bauernlebens und wahrscheinlich das Herzstück der Schweizer Volksmusik. Der Jodelgesang wurde aber auch zur Kommunikation benutzt. In den Gebirgen oder schwer erreichbaren Regionen konnten die Hirten mit ihren Lauten auch ihr Vieh eintreiben oder sich mit anderen Hirten verständigen. Anfangs waren die Jodelgesänge ohne Wort, die sich mit der Zeit zu Liedern entwickelt haben, und ganze Jodelchöre entstanden.

Schon mal versucht zu jodeln? Gar nicht so einfach! Zum Glück gibt es mehrere Verbände und Vereine, die die Tradition und diese Fähigkeiten fördern und weitertragen. Sie kombinieren sie die traditionellen Töne mit neuer und moderner Musik, um auch bei der Jugend Brücken zwischen Neu und Alt zu entwickeln. Auf verschiedenen Konzerten, Veranstaltungen oder Events kann man dann der einzigartigen Musik des Jodelns lauschen und versuchen, mitzumachen.

Vielfalt in der Schweizer Küche

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Für welches Gericht oder Lebensmittel ist die Schweiz bekannt? Man kann es nicht genau sagen, denn das kulinarische Erbe der Schweizer Küche ist so reich und vielfältig wie seine Einwohner.

Wir wollen im Folgenden ein paar der traditionellen Köstlichkeiten auflisten:

Käse und Käsefondue

Schweizer Käse, klar kennt man ihn. Neben der bekanntesten Käsesorte, dem Greyerzer, ist neben Weichkäse, Hartkäse, Frischkäse und weiteren über 450 Sorten für jeden Gaumen etwas dabei. Schmilzt man dann den Käse mit Beigabe von Weisswein, erhält man ein herrliches Käsefondue, das gut mit Brotstücken zu geniessen ist.

Rösti2>

Die Herkunft der Rösti liegt in Zürich, dort werden sie aus rohen Kartoffeln hergestellt. Diese Kartoffelfladen unterscheiden sich von Region zu Region und werden auch mit Zwiebeln, Käse und Speck serviert.

Schokolade

Im Durchschnitt konsumier alle Schweizer pro Jahr und Kopf elf Kilogramm Schokolade. Dennoch wird über zwei Drittel der Schokoladenproduktion ins Ausland verkauft.

Birchermüesli

Doktor Max Bircher-Benner hat diese Frühstücks- oder Zwischenmahlzeit ursprünglich für die Kliniken entwickelt, doch im Laufe der Zeit verbreitete sich das Gericht in der gesamten Bevölkerung. Die Mahlzeit basiert auf Getreideflocken und es werden Früchte und Milch hinzugefügt. Mittlerweile gibt es viele Varianten mit Honig, Joghurt oder Nüssen.

Der Ursprung der teuersten Uhren der Welt

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Die Stadt La Chaux-de-Fonds wird Ihnen wahrscheinlich nicht viel sagen.

Interessant ist zu wissen, dass hier Louis Chevrolet, der Gründer der Automobilfirma, Blaise Cendrars, der Dichter und Regisseur, sowie le Corbusier, der bemerkenswerte Architekt der Moderne, in dieser Stadt geboren wurden.

Allein basierend auf diesen Tatsachen könnte die kleine Stadt einen Besuch wert sein. Wussten Sie aber, dass hier die teuersten Uhren der Welt hergestellt werden?

Viele der grossen Uhren-Hersteller, wie Rolex, Tissot, Omega und viele weitere, haben hier ihre Gründungsanfänge. Der Ort kann auch als Uhren-Hauptstadt der Welt gesehen werden.

Uhrenstadt La Chaux-de-Fonds

Den Erfolg der Schweizer Uhren-Herstellung ist Vacheron und Breguet zu verdanken, die mit ihren Werkstätten in Genf Mitte des 18. Jahrhunderts begannen, und Daniel Jeanrichard, der durch sein Lehrlingssystem als Erster die Industrie der Uhren-Herstellung an diesem Ort förderte. Das Klischee des alten Uhrmachers ist längst überholt. Das Durchschnittsalter der jetzigen Generation liegt bei dreißig Jahren und viele von den heute aktiven Handwerkern sind im Ausland geboren. Viele der damals entstandenen neuen Werkstätten sind mittlerweile zu Wohnungen mit Geschäften im Erdgeschoss umgebaut worden. Dennoch bleibt La Chaux-de-Fonds mit seiner gesamten Geschichte das Zentrum der Schweizer Uhrenindustrie und der Ausgangspunkt des Sprichworts so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk.

Die Stadt und die Uhren-Herstellung, die die Zeit schon früh sekundengenau messen konnte, hat die Umstellung vom mechanischen System auf die Quarz-Technologie gut überstanden und stand dann doch wieder einer neuen Herausforderung gegenüber. Durch die Verwendung von Satellitenpositionen können mittlerweile Uhren hergestellt werden, die genauer sind als Quarz und heute mit der traditionellen Handwerkskunst konkurieren. Viele setzen nun mehr auf Luxus und Handwerkskunst als auf die Genauigkeit, doch wie sich dieser Überlebenskampf entwickelt, wird sich mit der Zeit zeigen.

Welche Sprache sprichst du?

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Viele wissen, dass man auf Reisen soweit Englisch sprechen sollte, dass man sich zurechtfindet, denn Englisch wird überall auf der Welt, neben der eigenen Landessprache, verstanden und gesprochen. Verreist man in die Schweiz, wird die Auswahl um einiges grösser.Hier sprechen mehr als die Hälfte der Einwohner eine zweite Sprache, die neben Englisch oder Französisch auch Portugiesisch, Spanisch, Serbisch, Kroatisch oder Albanisch sein kann.

Polyglotte Schweiz

Die Alltagssprache in der Schweiz, die von einer grossen Mehrheit der Bevölkerung gesprochen wird, ist Schweizerdeutsch. Für etwa 63 Prozent der Bevölkerung ist sie die Hauptsprache, die als Oberbegriff eine Vielzahl von alemannischen Dialekten zusammenfasst. Weiter in der Rangliste der meistgehörten Sprache in der Schweiz folgt Französisch (22,7 Prozent), Italienisch (8,1 Prozent) und Romanisch (0,5 Prozent).

Wer sagt aber, dass es nur bei einer Sprache pro Person bleibt? Mehr als sechzig Prozent der dort lebenden Menschen sprechen täglich mehr als eine Sprache, und viele Kantone sind offiziell mehrsprachig. Deshalb wird man auch in den Strassen, zum Beispiel in Freiburg oder Bern, Strassenschilder mit den Namen auf Deutsch und Französisch sehen. Die Mehrsprachigkeit in der Schweiz wird gezielt gefördert und alle amtlichen Texte des Bundes müssen auf Deutsch, Französisch und Italienisch veröffentlicht werden.

Ein Problem mit der Verständigung, basierend auf der Sprache, wird man in der Schweiz kaum haben.